Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für Präparandenanstalten - S. 216

1912 - Breslau : Hirt
216 C. Länderkunde. Im wasserreichen Küstenland Jemen, dem „Glücklichen Arabien", ge- deiht vortrefflicher Kaffee, der nach dem früher blühenden Ausfuhrhafen Mocha Mokkakaffee heißt. § 336. 2. Syrien ist das östlichste Küstenland des Mittelmeeres und der Westrand Arabiens. In der Nähe der Küste verlaufen die höchsten Erhebungen, die den Regen abfangen, weshalb der übrige Teil Wüste oder Steppe ist. Etwa 50 km von der Küste zieht sich eine tiefe Senkung hin, deren Südhälfte dnrchflosfen wird vom Jordan, der vom Anti- libanon kommt und durch zwei Süßwafferfeeu in das „Tote Meer" fließt. Schon der fischreiche See Genezareth liegt unter dem Meeresspiegel; im Toten Meere (— 400 m; erreicht die Oberfläche der Erde ihre tiefste Stelle. Es bildet eine gesättigte Salzlake. Der Jordan ist wegen seines reißenden Gefälles nicht schiffbar. Sein Tal ist bei der günstigen Bewässerung fruchtbar, besonders bei dem durch seine Palmengärten berühmten Jericho. 117. Blick vom Olberge nach Südwesten auf den Südteil von Jerusalem. Zwischen knorrigen Öl- und Feigenbäumen erscheint der steinige, bleichgraue Kalkboden des Kidrontales, das tupfenartig übersät ist mit immergrünen Büschen und einige bewässerte Äcker zeigt. In der Stadt aus dem Tempelplatze zwei Moscheen, links außerhalb „Davids Erab", rechts hinten die massigen Türme der Zitadelle. § 337. Das niedere Bergland im W ist Kanaan, d. h. Niederland; es umfaßt die alten biblifchen Landschaften' a) Galiläa, ein Hirtenland mit einzelnen Bergen, darunter der Tabor. b> Samäria. Es wird von Bergketten durchzogen, deren eine das höhlenreiche, einst von Einsiedlern bewohnte Vorgebirge Karmel bildet; diefes trennt die phönizische Küste von der Küstenebene, die nach den Bewohnern, den Philistern, Palästina hieß, c) Judäa ist ein rauhes Bergland, dessen schluchtenartige -täler steil.

2. Teil 2 = Oberstufe - S. 41

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Vorderasten. 41 enthält außer der Küstenebene die grasreichen, hin und mteber bebauten Berg- landschaften von Galiläa und Samaria und die kahlen, kalkfelsigen Hoch- flächen von Juda. Die Bevölkerung Palästinas besteht heute größtenteils aus Arabern. Das Arabische ist auch die Landessprache. Außerdem gibt es unter den Bewohnern Türken, Juden, Griechen und Franken. Mit dem Namen Franken werden hier wie im ganzen Morgenlande alle West- europäer bezeichnet. Deutsche Ackerbau-Kolonien der schwäbischen Tempel- gemeinden finden sich bei Jafa, Haifa und Jerusalem. Jerusalem, (= Wohnung des Friedens), die „hochgebaute, heilige Stadt" auf kahler, unfruchtbarer Felsenzunge gelegen, reich an biblischen Erinnerungen und heiligen Stätten (Grabeskirche, Omarmoschee, Klagemauer), erster Wall- sahrtsort im gelobten Lande. Von den 60t. E. sind 2/s Juden, — Bethle- hem, prachtvolle Marienkirche über der Grotte, die die Geburtsstätte Christi fein soll. — Hebron, berühmter Wallfahrtsort. — Jafa, zweiter Hafen der syrischen Küste, Hafenstadt für Jerusalem, durch eine Eisenbahn mit ihr ver- bunden. — Akka*), Küstenstadt. — Sich em (heute Nabulos), blühende Stadt im Berglande von Samaria. — Nazareth, freundlich gelegenes Städchen im Berglande von Galiläa. Die s. Fortsetzung des Hochlandes im W. des Jordan bildet die Halb- insel Sinai, zwischen dem Meerbusen von Sues und Akaba, ein ödes Wüsten- und Steppengebiet. Die Südspitze ist von dem nackten Granitselsen- gebirge des Sinai erfüllt, das bis 2900 m ansteigt. — Politisch gehört das Gebiet zu Ägypten. 6. Arabien, 5 mal so groß wie das Deutsche Reich, aber nur etwa 1 Mill. E., ist eine hohe Tafel, die mit steilem Rande zum Meere abfällt und höchstens einen schmalen, niedrigen Küstensaum übrig läßt. Sie ist eine Fortsetzuug der großen nordafrikanischen Wüstentafel. Bei den geringen Niederschlägen ist das Hochland sehr wasserarm und hat keinen einzigen immerfließenden Strom, höchstens fast trockene Wadi oder „Lügenbäche". Das Wasserauffangen in Cisternen und die künstliche Bewässerung der Frucht- läuder ist uralt. Zu den Wüstenstrecken des Innern bilden die besser be- wässerten Stufenländer mit ihrem Reichtum an Kulturpflanzen einen er- frenlichen Gegensatz. Solche Fruchtländer sind besonders Jemen und Oman. Hier baut man Kaffee und Datteln, während die Beduinen (Wüstensöhne) des innern Hochlandes die besten Pferde und Reitkamele der Welt züchten. — Die Bewohner gehören zum semitischen Volksstamm und sind Mohammedaner. Die n. Araber sind von hellerer, die s. von ganz dunkler Hautfarbe. Die freien Araber gliedern sich in unzählige Stämme, deren Oberhaupt der Schech ist. Der Fürst mehrerer Stämme heißt Emir, ein zugleich geistlicher Fürst Im am. Der Küstenstrich an: Roten Meer und am ^s^V.-Ufer des Persischen Golfs gehört zur asiatischen Türkei; das übrige Gebiet bildet das unabhängige Arabien. In der öden Landschaft Hedschäs liegen die heiligen Städte der Mohammedaner: Mekka, Geburtsstadt des Propheten mit der heiligen K a ab a, und Medina mit der Grabstätte Mohammeds. Alljährlich werden die heiligen Städte von Tausenden von Wallfahrern besucht. Wer diese Wallfahrt (Hadfch) ausgeführt, erhält den Ehrentitel Hädschi. — In der fruchtbaren Küstenlandfchaft Jemen der alte Kaffeeort Möcha, der indes heute einen verschwindenden Teil des europäischen Kaffeeverbrauchs deckt. — Zwischen der *) Accon fiel ]291 als letztes Bollwerk der Christen im Morgenlande in die Hände der Türken.

3. Teil 2 - S. 52

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 26. Die Syrien- und die Attasländer. Getreide und Dattelpalmen ist, 2. der Steppenhochfläche der Schotts (arabisch = Salzsee), welche zu einem großen Teile mit Halfagras, dessen biegsame Blätter, bis zu V^^lang, zu Flechtereien und Papierfabrikation benutzt werden, bewachsen ist, und 3. dem Großen Atlas, einem in mehreren Zügen von No. gen Sw. streichenden Gebirge zwischen Mittel- meer und Atlantischem Ozean, das steil zur Wüste abfällt, und dessen höchste Gipfel (bis 4500 m) Schnee tragen. Zur Sahara gehen die Atlasländer in einem besonders an Dattelpalmen reichen Streifen über. 2. Klima und Kultur. Die Atlasländer haben, wie die s. Glieder Europas, ganz Mittelmeerklima, also regenreiche Winter und heiße Sommer. Dem entspricht die Vegetation, es gedeihen alle Süd- früchte, besonders Datteln, Getreide; feines Gemüse und Wein wird an- gebaut, Pferde, Maultiere und Esel werden gezüchtet. 3. Bevölkerung. Die ursprünglichen Bewohner, hellfarbige Hamiten, werden Berber genannt; sie vermischten sich seit dem 7. Jahr- hundert jedoch vielfach mit den eingedrungenen Arabern und heißen jetzt Mauren. Seit dieser Zeit sind die arabische Sprache und der Islam in ganz Nordafrika herrschend. In den Städten wohnen viele Juden. 4. Staatliche Verhältnisse. a) Die O.- und S.-Seite des Syrtenbusens, einst die blühende griechische Kolonie Kyrene, bildet der türkische Vasallenstaat Tripolis nebst Fessan und Barka. Die Hauptstadt Tripolis ist wichtig als Aus- gangspunkt der Karawanen nach dem mittleren Sudan. b) Tunis, einst die Römerprovinz Africa propria (d. i. das eigentliche Afrika, wonach dann der ganze Erdteil benannt wurde) ist ein mohammedanisches Fürstentum, das aber seit 1881 unter dem Protektorate Frankreichs steht. Dadurch ist die Kultur des durch die türkische Miß- Wirtschaft arg heruntergekommenen Landes wieder etwas gehoben. Im Altertum lag hier, an der Stelle, wo das ö. und w. Mittelmeer zusammen- stoßen, die größte aller phönizischen Kolonien, das durch seinen Handel mächtige Karthago. Unfern seiner Ruinenstätte liegt jetzt Tunis (170000 Einw.), die Residenz des Bei und Hauptausfuhrhafen für Ge- treide, Datteln, Öl. c) Algerien, seit 1830 von den Franzosen erobert und jetzt deren blühendste Kolonie, obwohl häufig beunruhigt durch die auf- ständischen Mohammedaner (Kabylen), ist sehr ertragreich an Getreide, Wein und Südfrüchten, sowie feinem Gemüse, Produkte, welche die auf einer Anhöhe am Meer gelegene Hauptstadt Algier (französisch Alger), 97 000 Einw., auf europäische Märkte liefert. Im O.kon- stantine, im W. Oran.

4. Für Seminare - S. 124

1912 - Breslau : Hirt
124 B. Länderkunde. — I. Asien. dem Tal des Orontes fort. Das steppenartige Hochland östlich von ihr, das in der an Sümpfen, Seen und Baumwuchs reichen Senke von Damaskus (700 m) eine liebliche Oase enthält, geht allmählich in die grau- rote Wüste über. Den uiederschlagsreicheru westlichen Teil haben starke Erosion und Denudation zu einem in Stufen zum Meere abfallenden Ge- birgslande, dem auch der Libanon angehört, umgeschaffen. Die Küste (vgl. Bild 48) ist steil und klippenreich, mit ehemals guten — jetzt viel- fach versandeten — Häfen ausgestattet, von denen aus das Volk der alten Phönizier einst seine Seefahrten unternahm. b) Bodenerzeugnisse. Wie Palästina könnte auch das Kalkhochland Nord- syrien bei künstlicher Bewässerung reiche Ernten zeitigen und ein treffliches Viehzuchtland sein, aber noch harren weite Strecken fruchtbaren Bodens der Bebauung. Da der W des Landes von den aus Nw kommenden Winter- regen genügende Niederschläge empfängt, so ist das Küstenland eine mit Wein- reben, Öl- und Fruchtbäumen gesegnete Landschaft. Am Fuße des Libanon wachsen Dattelpalmen, Bananen, höher hinauf Feigen, Oliven, Maulbeer- bäume, endlich Gerste; Weinbau wird stark betriebender Anbau des Maulbeerbaums dient einer blühenden Seidenzucht. Am Rande des wasser- armen, wüstenhaften Antilibanon wird der Anbau oasenartig. Weiter nach 0 beginnt die Herrschaft der Wüste. c) Bewohner und Siedlungen. Politisch gehört Nordsyrien wie Palästina zum Türkischen Reiche. Die Syrier sind ein Mischvolk vorwiegend semitischer Abkunft. Zum Mittelpunkt des Handels in Nordsyrien wurde Alepp o (150). Aus einem Kranz von Palmen und Orangen, von Feigen und Maulbeerbäumen leuchtet, überragt von Moscheen und Minaretten, das prächtige Damaskus (200), das „Auge des Ostens", hervor. Die „Betriebsamkeit" — das bedeutet dieser Name — schafft hier berühmte Damastseide (1907 für 15 Mill. Mark), die über das Mittel- meer ausgeführt wird, und Stahlwaren. Die Stadt ist durch Eisenbahn mit Beirut (d. i. „Brunnen", 135), einer durch Handel und Industrie aufblühenden Hafenstadt, der wichtigsten der syrischen Küste, ferner mit Aleppo und Medina verbunden. B. Das Stromland des Euphrät und Tigris. § 97. a) Lage und Naturbefchaffenheit. Unter Mesopotamien, dem „Zwischen- stromlande", versteht man heute das größtenteils durch Flußanschwemmung gebildete Tiefland zwischen der steil abstürzenden Syrifch-Arabischen Wüsten- platte und dem Berglande von Kurdistan, das Stromgebiet von Euphrät und Tigris. Das Land ist über Aleppo zum Mittelmeer und durch seine Ströme zum Persischen Golf geöffnet, also von Natur aus zum Vermittler des Verkehrs zwischen Europa und Indien berufen. 1 Unfern Tripolis werden noch drei uralte Bestände von Zedern geschützt; das Alter der ältesten Stämme schätzt man auf 3000 Jahre.

5. Für Seminare - S. 332

1912 - Breslau : Hirt
B. Länderkunde. — Vi. Europa. 1. Sizilien (25000 qkm — fast zweimal Sachsen), a) Das Land. Die dreieckige Insel bildet die Brücke nach Afrika und beherrscht die Durchfahrt zwischen dem östlichen und westlichen Teile des Mittelmeeres. Sie ist im N von einem Teile des Apennin durchzogen; dieser wurde durch den Einbruch der an der engsten Stelle nur 3 km breiten Meerenge von Messina abgetrennt. Südlich von der Gebirgskette breitet sich ein welliges Berg- und Hügelland ans. An der Ostseite steigt der am Fuße dichtbesiedelte, massige Vulkankegel des Ätna zu 3300 m empor. Sizilien, die schönste der großen Inseln des Mittelmeeres, ist heute Wald- und darum wasserarm. Heidekraut bedeckt die höher gelegenen Teile des trocknen Innern. Die Küste wird jedoch von einem breiten Streifen ergiebigen Bodens mit reichen Weizenfluren, Weingärten und Banmpflan- znngen umgürtet. Namentlich von den Bergen am nördlichen Ufer ziehen sich nach unten immer dichter werdende Fruchthaine bis ans Meer. Als Hecken werden mit Vorliebe Kakteen und Agaven gepflanzt. Der Boden der Insel ent- halt reiche Schwefellager; sie haben aber an Bedeutung verloren, seitdem man Schwefelsäure auch aus schwefelhaltigen Metallerzen herzustellen vermag. b) Bewohner und Siedlungen. Sämtliche Bewohner Siziliens (4 Mill.) wohnen in nur 700 Ortschaften, die meist aus tausend und mehr kleinen Häusern ohne Gärten bestehen. Der Küstenstreifen weist mehr als 60 Siedlungen auf, die je über 10000 Einwohner haben. Die wichtigeren Städte liegen an der nördlichen und östlichen Küste der Insel, so im X Palermo (350), der künstliche Seehafen in einer fruchtbaren Landschaft vor einem klotzartigen, hohen Kalkberge (Monte Pelle- grino), im 0 am Fuße des Ätna Catania (215), der Markt der benachbarten Tief- ebene, und Messina * an der nach der Stadt benannten Meerenge, Anlegeplatz der Levantedampfer und wichtiger Ausfuhrhafen für Südfrüchte. Der wichtigste Ort an der Südküste istgirgenti ^dschirdschenti^(30)indernäheergiebigerschweselgrnben. Die südlich von Sizilien gelegene, sorgfältig angebaute, aber übervölkerte Malta-Gruppe (700 E. auf 1 qkm) ist britischer Besitz, La Valetta (65) die Hauptstation der britischen Mittelmeerflotte. 2. Sardinien. Die Insel, 2000 qkm kleiner als Sizilien, jedoch kaum \ so volkreich wie dieses, ist gleich dem französischen Korsika ein Rest des Tyrrhenischen Rumpfgebirges. Sie wird von einem granitischen Mittel- gebirge durchzogen; den Boden deckt größtenteils das dornige Gestrüpp der Macchia. Die Bewohner des von der Malaria heimgesuchten Landes be- schäftigen sich hauptsächlich mit Viehzucht, obwohl eiue größere Ebene zum Anbau lockt. Das Bergland von Jglesias birgt Zink- und Bleierze, doch ist der Abbau noch wenig entwickelt. Sardinien und das französische Korsika waren ihrer Lage wegen zu allen Zeiten begehrenswerte Besitzungen für fremde Seemächte und lange von solchen beherrscht. Ihre Bewohner haben noch manches Altertümliche in Sprache und Sitte bewahrt (Blutrache). 3. Elba. Sie ist unter den kleinen Inseln wegen ihrer Eisenerzlager am wichtigsten. 1 Die Stadt wurde 1908 durch ein furchtbares Erdbeben zerstört, danach aber neu aufgebaut. Sie zählt heute bereits wieder 125 000 Einwohner. 332 ' C. Insel - Italien.

6. Teil 1 = Grundstufe - S. 99

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
Afrika. 99 Borland am Saum der Sahara heißt D a t t e l l a n d. Dem Wasser- mangel im Landinnern sticht man hie und da durch Anlage von Tief- bruunen (artesische B.) abzuhelfen. — Die B e v ö l k e r u u g besteht aus den eingeborenen B e r b e r st ä m m e n und den Nachkommen eiugewau- derter Araber. Dazu kommen noch Juden, Türken und F r a n- z o s e n. Das Gebiet des Nordrandes enthält 4 Staatengebilde: a) Die türkische Provinz Tripolitanien umfaßt das Hochland von Barka und das Gebiet s. von den S yrten einschließlich der Oase Fessan. Hst. Tripoli, wichtiger Ausgangspunkt der Karawanen. b) Tunis, fruchtbares Küstenland w. der Sorten, im Altertum Haupt- sitz des alteu Kulturvolkes der Karthager, heute ein französischer Schutz- staat. Hst. Tunis. In der Nähe die Stätte des alten Karthago. c) Algerien, von den Gebirgsketten des Atlas durchzogen, ehedem ein gefürchteter Raubstaat, seit 1870 französische Kolonie. Das Land wird von den Franzosen immer mehr der Kultur erschlossen. Ausfuhr von feinen Gemüsearten und Halfagras (zur Papierbereituug). Hst. Algier, am Meere gelegen; Hauptausfuhrhasen. ä) Sultanat Marokko, das westliche Atlasland. aber auch tief in die Wüste hineinreichend, letzter Rest der arabischen Reiche in ^.-Afrika. Der Anbau des Landes wird nachlässig betrieben: dagegen steht die Vieh- zucht auf hoher Stufe (Berber-Rosse). Blühende Gewerbe sind die Leder- bereitnng, Teppichweberei, Anfertigung von roten Mützen (Fes), Wollen- und Seidenwaren. — Hauptstädte: Marokko (die geschmückte Stadt) in herrlicher Lage am Fnße des großen Atlas, und Fes, größte Stadt (150000 E.) und Sitz der Industrie. 3. Das Gebiet der Sahara (d. h. Wüste). Es ist das größte W ü st e u g e b i e t der Erde, 16 mal so groß als das Deutsche Reich, also fast so groß als ganz Europa. Die Wüste ist weder eine einförmige Ebene noch ein ununterbrochenes Sandmeer. „Mit ebenen, stein- oder fand bedeckten Gegenden wechseln lange Parallelzüge von Düne n und düstere, fast schwarz aussehende F e l s e n g e b i r g e." Manche dieser Gebirge bedecken einen größeren Bodenraum als die Alpen und sind höher als das Riesengebirge. Das Klima der Wüste ist heiß und sehr trocken. Jahrelang bleibt jeglicher Regen aus und kann durch den starken nächtlichen Tau nur sebr unvollkommen ersetzt werden. Die Pflanzenwelt der Wüste ist daher sehr armselig. Nacktes Gestein, kahler Felsboden und ödes Sand- land starrt dem Reisenden entgegen, hin und wieder von mißsarbenen Salzpflanzen, harten Dornsträucheru und sastarmen Kräutern bedeckt. Aus dieser Natur der Wüste erklärt sich auch die arabische Bezeichnung „Meer ohne Wasser". — An solchen Stellen der Wüste, wo Quellen zu Tage treten, entwickelt sich eine reiche Pflanzenwelt. Man nennt solche Stellen Oasen, d. h. Rast- oder Wohnorte, weil hier allein menschliche Besiedelung möglich ist und Redende hier Rast halten. Die Oasen sind die rechte Heimat der Dattelpalme; aber man baut auch Getreide und Südfrüchte au. Mit Hilfe des Kamels, welches tagelang das Wasser entbehren kann, macht man R e i s e n d n r ch d i e W ü st e. Einen- Reisezug, zu dem zahlreiche Kamele verwendet werden, nennt man K a r a- w an e (Bild 17). Oft müssen die Wüsten-Reisenden viel Durst und Ent- behrungen allerlei Art erleiden, werden wohl gar von dem glutheißen Wüstenwinde, dem Samum, heimgesucht, der bei langem Andauern ganzen

7. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 39

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
Asien. 39 Der schmale, unfruchtbare Knstensanm am Mittelmeer ist das alte Phöni- zierland. — Syrien ist der Hauptherd des Aussatzes. Damaskus, „das Auge des Ostens," ist die in herrlichen Garten- Hingebungen gelegene Hst. Syriens, Stapelplatz des Karawanenhandels und Sitz lebhafter Gewerbthätigkeit. — H a l e b (Aleppo). gehört zu den blühend- sten Handelsstädten der asiatischen Türkei. — Beirut. Hafenstadt Syriens. — Die ehemals glanzvollen Städte Tyrus und Sidon sind jetzt arm- liche Flecken: Sur und Saida, ebeuso die einst so volkreiche Stadt An- t i o ch i e u. Die Ruinenstätten von P a l m y r a und B a a l b e k erzählen ebenfalls von einstiger Größe und Herrlichkeit. k) Palästina, das heilige, gelobte Laud, nimmt die Südhälfte von Syrien ein. Als Wiege der jüdischen und christlichen Religion ist es von der größten Wichtigkeit. Seiner Natur nach ein durch Meer, Gebirge und Wüsten ab gesondertes Land, in welchem Israel sich zu einem a b - gesonderten Volke entwickeln konnte, lag es doch andererseits an der Grenze von den 3 Erdteilen der alten Welt, umgeben von den mäch- tigsten alteu Kulturländern. Als Durchzugsland von Ägypten nach den Enphratstaaten wurde es namentlich durch den blühenden Durchgangs- Handel reich, fiel aber eudlich der Eroberung der Euphratstaateu zum Opfer, bis es endlich eine Beute der Römer und später der Araber und Türken wurde. Durch die Thalspalte des Ghor, iu welcher der Jordan durch von Sumpfsee M ero m und den klaren, fischreichen See Genezareth in das tote Meer fließt, wird das Land in das O st - und W e st - j o r d a u laud geteilt. Das Ostj ordanlan d steigt aus der Jordansenke iu steilen, schluchtenreichen Bergsormeu an und bildet dann größtenteils ein weites Steppengebiet, welches nach 0. zur Wüstenform übergeht. — Das G h o r (= Ebene) liegt fast seiner ganzen Ausdehnung nach unterm Meeresspiegel. Bereits der See Genezareth weist eine Senkung von 194 m auf, und das tote Meer bildet mit einer Lage von 400in unterm Meeresspiegel A Jffittetaicei- B Totes Meer Querschnitt vom Mittelmeer zum Toten Meer. das tiefste S e n k n n g s g e b i e t des Erdbodens. N. vom toten Meer zieht der vielgewundene, schnellfließende I o r d a n mit seinen Akazien, Tamarisken- und Oleandergebüschen. Lorbeer-, Weiden- und Schilfbüschen an den Ufern ein grünes Band durch die braune, dürre Thalebene. S. vom

8. Teil 1 = Grundstufe B - S. 118

1905 - Halle a.S. : Schroedel
118 Südem'vpa meer. Das ganze Meeresbecken ist bis auf geringe Striche vvn Gebirgs- zügen umrahmt, und seine Küstenländer sind mehr vder weniger vvn den Hinterländern abgeschlossen. Inwiefern? Die Einheitlichkeit des Mittelmeergebietes zeigt sich vor allem in seinen klimatischen Verhältnissen, sowie in seiner Tier- und Pflanzen- welt. Haben auch die afrikanischen Mittelmeerländer durchweg'ein wärmeres Klima, als die europäischen, so wölbt sich doch über allen der gleiche sonnige, tiefblaue Himmel, herrschen überall heiße Sommer und milde, schneefreie Winter mit Winterregen. Die Pflanzenwelt ist gekennzeichnet durch immer- grüne Gewächse, feurige Weine und Südfrüchte, wozu in den wärmern Gegenden noch mancherlei tropische Fruchtgewächse kommen. Zu den Land- bänmen gehören Orangen-, Öl- und Feigenbäume, Platanen, Myrten und Lorbeergebüsch und in den heißern Ländern auch Palmen. Zu den Nadel- bäumen gehört die schlanke Pinie. Hauptgetreidearten sind Mais, Weizen und Reis. Durchweg ist Armut an Wald und daher auch an Wild an- zutreffen. Unter den Haustieren sind Esel, Maultier und Pferd von hervor- ragender Bedeutung. Im Mittelmeergebiet blühten bereits im Altertum mächtige Kultur- reiche. Von den Mittelmeerlündern hat das gesamte Europa höhere Bildung und Gesittung empfangen. 2. Das Mittelmeer ist fast 73 so groß wie Europa. Es zeigt eine Mannigfaltigkeit der Gliederung wie kein anderes Meer. Nenne die 4 großen Meere, sowie die 4 Halbinseln im N., die größten Golfe im N., im S. Welche Küsten sind gegliedert, welche nicht? Durch die Straße von Gibraltar steht das ganze Meeresbecken mit dem Ozean in Verbindung. Eine Einengung zwischen Italien, Sieilien und Tunis teilt das Meer in ein östliches und ein westliches Becken. Das Mittelmeer war das einzige wichtige Handelsmeer der Kulturvölker des Altertums. An seinen Küsten drangen Verkehr und Bildung von 0. nach W. vor. Hier hatte auch die altchristliche Kultur ihren Sitz. — Im Mittel- alter vermittelte es deu Handel zwischen Europa und dem Morgenlande. Dann verlor es durch die großen Entdeckungen am Ende des 15. Jahr- Hunderts an Bedeutung. Seit Eröffnung des Sueskauals wurde es wieder in den Weltverkehr gezogen. 3. Die Küstenländer des östlichen Beckens. Sie umfassen von Afrika die Syrtengebiete und Ägypten, von Asien Syrien, Palästina und Kleinasien, und von Europa die griechischen Küsten- länder und Inseln. a) Ägypten (S. 35) gehört zu deu ältesten Kulturländern der Erde. Nicht nur der Ackerbau der alteu Ägypter, sondern ihr gesamtes Leben, ihre Religion, Bildung und Gesittung stand in engen Beziehungen zu dem Nil, dem Wohltäter des Landes. Vom Mittelmeer trennte sie ein breites Sumpf- gebiet, von dem übrigen Afrika und von Asien öde Wüste. So mußte ihr Kulturleben sich zunächst unbeeinflußt von außen entwickeln. Später drangen mächtige Pharaonen über die Landbrücke von Sues erobernd in Vorderasien ein. Schließlich wurde das reiche Ägypten selbst eine Beute der Euphrat- staaten. Unter griechischem Einfluß blühte später das Laud noch einmal empor; dann ging es zurück. Am meisten wurde es von den Arabern und Türken ausgesogen. Erst in den letzten Jahrzehnten beginnt sich der Wohl- stand des Landes unter dem Einfluß Englands wieder zu heben. Obwohl

9. Europa (ohne Deutschland), Die fremden Erdteile - S. 82

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
§ 72 Arabien. 82 Abb. 1, § 72. Aden. (Aus einem Führer des Norddeutschen Lloyds Bremen.) querbare Wüsten über. — Bei'künstlicher Bewässerung liefert das quellen- arme Land reiche Erträge an Getreide, Wein, Südfrüchten, namentlich in einigen Teilen des Ostjordanlandes, im Jordantale und den Küstenebenen, so auch in mehreren blühenden deutschen Niederlassungen, z. B. bei Jaffa und Jerusalem. Städte. Hafenstadt Jaffa 0, an der versandenden hafenlosen Flachküste. Schmalspur- bahn hinauf nach Jerusalem das den Christen, Juden und Mohammedanern heilig ist; fast 800 m hoch. Im Innern meist eng und schmutzig. Ostwärts wird Jerusalem überragt vom Olberge, jenseits des Kidrontales, der einen großartigen Blick auf die Stadt gewährt. (Abb. 2, § 71). 7 km südlich von Jerusalem liegt Bethlehem (], ein freundliches Städtchen. Ii. Das Volk. Die Bewohner Palästinas, etwa 1 Mill. (Schleswig-Holstein l1/2mill.) sind zun: größeren Teil mohammedanische Araber, daneben „Franken" — Europäer, Judeu und Türken. Wiederhole, was du aus dem biblischen Geschichtsunterrichte über Palästina weißt, z. B. wo Samaria, Karmel, Nazareth, Nain, Kapernanm, Jericho usw.? Die öde, dreieckige Halbinsel Sinai trägt in der Spitze das wilde Sinaigebirge, 2600 m. Welcher Gipfel der Berg der Gesetzgebung ist, konnte noch nicht sicher ermittelt werden. 0) Arabien. 72 I. Das Land. Arabien, die Wiege des Islam, ist 5—6mal so groß wie Deutschland und hat vielleicht 5 Mill. Einw. Lage: Beiderseits des Wende- kreises, zwischen welchen Meeren? Aufbau des Bodens: Ein vielfach von Randgebirgen umgebenes Hochland (1000 m hoch, wie Kleinasien), regenarm und sonnverbrannt. Hin und wieder Regenflüsse (Wadis), Oasen (§ 95) und Steppen; im übrigen Wüste. Die heißen Küstenstuseu zum Teil gut bewässert

10. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 39

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 39 — trockenen Zeit (Mai bis Oktober — Mittelmeerklima!) zu unterscheiden. Die Temperatur zeigt große Gegensätze. Die Westseiten der Gebirge sind besser beregnet als die Ostseiten und die noch weiter landeinwärts liegenden Hochflächen (im Osten Wüstenklima). Die Weideflächen des Landes (Hochflächen, Abhänge der Berge — wenig saftiges Gras — vereinzelte Baumgruppen — Dornen und Disteln — in besser befeuchteten Gegenden auch Ölbäume, Zypressen, Feigenbäume u. a. m.) beleben Schase, Ziegen, Rinder, Kamele, Esel und Maultiere. In einigen Tiesländern (z. V.) aber, auch in einzelnen Küstenstrichen und Gebirgs- tälern gedeihen Weizen, Oliven, Datteln, Feigen, Wein, Aprikosen, Maulbeerbäume u. a. m. (Syrien und Palästina einst und jetzt!) Syrien ist heute türkisches Gebiet (Bevölkerung: Nachkommen der alten Syrer, Araber — Islam — in Palästina etwa 70000 Juden — sonst Türken, Armenier, Griechen, Deutsche u. a. — Das Arabische ist Landessprache. In Phönizien (Lage! Schilderung dieses alten Kulturstaates und seiner Bewohner) waren auch Tyrus (Sur) und Sidon (Saida) wichtige Hasenplätze. Beirut (120000 Einw.) ist heute noch der bedeutendste Hafen Syriens. Eine Bahn verbindet ihn mit Damaskus (am Rande der Wüste, reich bewässertes, fruchtbares Gebiet, 140000 Einw., die volkreichste Stadt der asiatischen Türkei — Karawanenstratzen — Ge- webe, Waffen u. a., Handel — Bahn nach Haifa). Von Damaskus erfolgt der Handel nach Europa auch über Äleppo (Haleb, 130000 Einw., herrliche Umgebung, Oliven- und Obsthaine, einer der wich- tigsten Handelsplätze des Orients — Nachweis!). Die einstige Hauptstadt Palästinas (= Westpreutzen, 1 Mill. Einw.), Jerusalem, erhebt sich auf der unfruchtbaren Hochfläche Judäas [80000 Einw., vonjuden, Christenundmohammedanernbewohnt,Talhinnom, Tal Josaphat (Kidron), Garten Gethsemane, Ölberg, Jafator, Kirche des Heiligen Grabes, Omar-Moschee — mit dem Hafen Jafa (Japho oder Joppe) durch eine Bahn verbunden]. Südlich: Bethlehem (Ge- burtskirche), Hebron (Patriarchen) und Bersaba [Südgrenze Palästina — im Norden Dan, ostwärts Cäsarea Philippi (Leben Jesu)]. Westlich von Jerusalem: Emmaus. Nordöstlich: Jericho (ärmliches Dorf) und Gilgal (Bach Krith). In Samaria liegen Sichem (Nabulus — Jerobeam) und Samaria (einst Königssitz des Reiches Israel), in Galiläa Jesreel (fruchtbare Ebene), Nain (Kleiner Hermon), Nazareth und am See Genezareth die traurigen Reste der einst so blühenden Städte Tiberias und Kapernaum, „seine Stadt", in Peräa (Ostjordanland) Bethabara (Johannes) und im „Lande der Philister" (Lage!) Gaza (Bedeutung für den Durch- gangshandel) und Askalon (Hafen versandet, ärmliches Dorf — ehe- dem die beiden blühendsten Orte unter den fünf Städten der Philister). Arabien. Arabien wird von Syrien, dem Ostjordanlande, dem Meer- busen von Akaba, dem Roten Meere, der Straße von Bab el Mandeb, dem Golf von Aden, dem Arabischen Meere, der Straße von Ormus, dem Persischen Meerbusen und Mesopotamien begrenzt. Gegen Norden und Nordwesten (Wüstengebiet) läßt sich die Grenze nicht genau bestimmen.
   bis 10 von 176 weiter»  »»
176 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 176 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 2
4 2
5 1
6 36
7 26
8 0
9 4
10 2
11 69
12 0
13 0
14 3
15 21
16 0
17 82
18 0
19 1
20 0
21 1
22 26
23 4
24 2
25 0
26 0
27 0
28 0
29 5
30 3
31 1
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 12
38 130
39 0
40 0
41 1
42 0
43 0
44 5
45 6
46 0
47 0
48 0
49 44

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 1908
1 194
2 92
3 1411
4 810
5 755
6 839
7 1
8 4
9 31
10 362
11 4357
12 437
13 110
14 64
15 17
16 524
17 552
18 392
19 84
20 4
21 8544
22 51
23 117
24 4317
25 30
26 182
27 655
28 1037
29 6
30 26
31 4
32 104
33 741
34 32
35 30
36 125
37 18
38 21
39 78
40 395
41 31
42 579
43 249
44 111
45 327
46 70
47 1780
48 2289
49 2260
50 5052
51 14
52 53
53 20
54 1248
55 6
56 2
57 393
58 31
59 10
60 4
61 1008
62 739
63 4
64 1448
65 102
66 136
67 2
68 19
69 22
70 10095
71 107
72 67
73 104
74 34
75 419
76 1193
77 3144
78 227
79 1231
80 135
81 211
82 307
83 15
84 2590
85 1
86 0
87 168
88 4
89 176
90 3
91 668
92 2751
93 690
94 359
95 1449
96 6
97 568
98 124
99 328

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 264
1 137
2 179
3 53
4 511
5 116
6 527
7 66
8 82
9 142
10 850
11 59
12 106
13 36
14 15
15 109
16 854
17 6
18 58
19 1159
20 28
21 8
22 181
23 55
24 73
25 90
26 85
27 2367
28 45
29 147
30 9
31 224
32 176
33 739
34 323
35 5
36 2
37 174
38 6
39 255
40 118
41 51
42 31
43 109
44 11
45 1063
46 73
47 179
48 3640
49 50
50 90
51 101
52 136
53 45
54 1183
55 41
56 47
57 133
58 172
59 866
60 46
61 15
62 193
63 216
64 211
65 56
66 7
67 11
68 34
69 57
70 6
71 74
72 114
73 74
74 306
75 220
76 16
77 191
78 78
79 67
80 189
81 1204
82 30
83 120
84 22
85 640
86 17
87 39
88 436
89 112
90 7
91 766
92 162
93 11
94 25
95 49
96 5
97 63
98 177
99 75
100 550
101 49
102 88
103 329
104 580
105 149
106 72
107 246
108 1072
109 176
110 69
111 13
112 91
113 437
114 62
115 390
116 66
117 15
118 254
119 107
120 294
121 201
122 81
123 75
124 147
125 53
126 2055
127 1485
128 843
129 459
130 6
131 381
132 610
133 315
134 898
135 3
136 667
137 68
138 673
139 14
140 231
141 12
142 494
143 414
144 38
145 440
146 630
147 78
148 431
149 265
150 13
151 66
152 150
153 33
154 41
155 271
156 243
157 42
158 376
159 320
160 454
161 14
162 126
163 194
164 28
165 534
166 343
167 267
168 49
169 81
170 5
171 210
172 88
173 665
174 9
175 814
176 108
177 1271
178 13
179 354
180 36
181 343
182 677
183 518
184 298
185 45
186 3514
187 368
188 324
189 2727
190 74
191 187
192 883
193 366
194 109
195 84
196 91
197 405
198 10
199 37